04/10 Ausgelaufenes Gefahrgut in ProduktionshalleBei Umfüllarbeiten ist, in einem Industriebetrieb in Lügde, Gefahrstoff ausgetreten.
Datum: 23.07.2010 Fahrzeuge: ELW Oerlinghausen, GWG2, ELW Blomberg, RW-ABC, GW ABC, Dekon P Blomberg, Dekon P Kachtenhausen, GW L, ELW2 Detmold Sonstige Einheiten: Feuerwehr Lügde; Polizei Lippe, Kreisumweltamt, Erste Lage: Da die stark ätzende Chemiekalie mit Metallen reagierte bildeten sich giftige Dämpfe, die teilweise durch die Mitarbeiter des Unternehmens eingeatmet wurden. Ein Mitarbeiter musste in ein Krankenhaus verbracht werden. Weitere Mitarbeiter konnten nach ambulanter Behandlung wieder entlassen werden.
Auf Grund der giftigen Dämpfe konnte die Halle nur unter Vollschutzanzügen betreten werden. Die Kanister wurden gesichert und geborgen. Die ausgelaufende Chemiekalie wurde mit Chemiekalienbinder aufgenommen. Parallel dazu wurden Messungen durchgeführt. In der Halle selber konnte eine erhöhte Schadstoffkonzentration nachgewiesen werden. Messungen außerhalb des Gebäudes fielen negativ aus. Es bestand keine Gefahr für die Umgebung. Die Chemiekalienreste wurden mit viel Wasser in den hauseigenen Pufferspeicher der Firma gespült (Dieser besitzt keine Verbindung zum öffentlichen Kanalnetz). Anschließend wurde die gesamte Halle belüftet. Abschließende Messungen zeigten, dass keine Schadstoffe mehr festgestellt werden konnten. Die Halle konnte an den Betreiber wieder übergeben werden. Bilder: Feuerwehr Lügde Bericht Lippische Landeszeitung Von: Frank Kogelnik 23. Juli 2010 : 12:06 Uhr Kategorie: Einsätze Alter: 14 Jahre <- Zurück zu: 2010 |